Mailchimp Automatisierung – 10+ Top Tipps für dein Unternehmen

Mailchimp Automatisierung 10 Tipps
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Wir haben bereits öfter darüber gesprochen, dass wir Mailchimp Automatisierungen tagtäglich nutzen. Viele wissen noch gar nicht, das Mailchimp so viel mehr als ein “einfaches” E-Mail Marketing Tool ist. In diesem Artikel möchten wir auf viele weitere Funktionen von Mailchimp eingehen, speziell zum Thema Automatisierung. Denn diese aufgebauten Automatisierungen sparen Zeit und erleichtern uns somit enorm den Alltag.

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Warum wir E-Mail Marketing verwenden

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Hoher Return on Investment (ROI)

Es ist bewiesen, dass die E-Mail im Vergleich zu anderen Kanälen den höchsten ROI hat. Für jeden Dollar, der in E-Mail-Marketing gesteckt wird, wird im Schnitt 40$ herausgeholt. Andere Vergleichswerte sind unter anderem 22$ in der Google-Suche, 19$ durch Plakate und 7$ durch Flyer.

E-Mail fokussierter Arbeitsalltag

Schaut man sich den Arbeitsalltag im Büro an, wird das E-Mail Postfach als allererstes am Morgen geöffnet. 58% der Befragten einer Studie geben dies an. 20% öffnen zuerst die Google-Suche, 14% Social Media, 5% News und 3% das Firmen Intranet. 

Dein eigenes digitales Asset

Deine E-Mail Subscribers sind dein persönliches digitales Asset. Die Leute, die dir Vertrauen schenken und deine E-Mails erhalten wollen, können als persönliche Vermögensanlage deines Unternehmens angesehen werden. Nichts ist wertvoller, denn ohne diese Personen kann dein Unternehmen nicht bestehen bleiben.

Mailchimp für Marketing Automatisierung

Auf was du alles achten solltest:

Fokus auf dem Weg, nicht auf dem Klick 

Lasst uns zu Beginn die Öffnungsraten von einzelnen Kampagnen oder automatisierten Kampagnen vergleichen. Im Schnitt liegt die Öffnungsrate einzelner Kampagnen zwischen 20 und 25%, bei automatisierten Kampagnen liegt diese zwischen 80 und 85%. 

Jeder sollte im Hinterkopf behalten, dass ein Klick auf eine E-Mail nicht nur ein Klick ist. Ein Klick auf eine E-Mail ist der Beginn einer Kundenreise, denn im Idealfall bleibt es nicht nur bei dem einen Klick, sondern folgt eine Reihe von weiteren Interaktionen mit dem Unternehmen. Und hierdurch wird deutlich, warum oft so viel Zeit in eine einzige E-Mail investiert wird. Eine schlechte E-Mail Betreffzeile kann dazu führen, dass ein großer Teil deiner Abonnenten nicht auf die weitere Reise geht. 

Doch es geht nicht nur um die E-Mail an sich, hier solltest du weiter denken. Schicke deine Leser niemals auf deine Homepage, sondern eine spezielle Landing Page die direkt das Produkt oder Angebot deiner E-Mail bewirbt. Das kann eine Erhöhung der Conversion von bis zu 25% ausmachen. Genauso solltest du an die Optimierung der Seite für Mobilgeräte denken. Denn beinahe 45% aller Marketing E-Mails werden auf mobilen Endgeräten geöffnet. Sollte diese nicht richtig funktionieren, würden 61% nicht wieder auf diese Seite zurückkehren. Und noch viel schlimmer: 40% würden zur Seite des Mitbewerbers wechseln. 

Leider haben viele Unternehmen noch nicht den “neuen” Verkaufsweg intern etabliert. Wo früher die Kundenreise ein einfacher Weg aus Inspiration, Berücksichtigung, Entscheidung und kaufen war, gleicht die Kundenreise heutzutage eher einem Kreislauf. Nachdem Kauf ist vor dem Kauf. Denn nach einem Kauf beginnt die Inspirationsphase erneut und die weiteren Phasen folgen darauf. 

In Mailchimp lässt sich der Kundenweg leicht nachbauen. So kannst du einen Startpunkt auswählen, wie z.B. der Kauf eines Produkts oder die Anmeldung zum Newsletter. Dieser löst eine automatische E-Mail Abfolge aus. Hier kannst du selbst bestimmen wann die E-Mails verschickt werden, welcher Trigger dieser auslöst und natürlich den Inhalt. So kann jemand durch eine E-Mail freundlich daran erinnert werden, dass schon lange nichts mehr im Shopgekauft wurde oder dass es eine bestimmte Rabattaktion gibt.

Teile deine Learnings und Storys

Jede E-Mail ist eine Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und Erfolge zu feiern. Eine Möglichkeit wäre es, eine monatliche E-Mail Review mit dem Unternehmen zu teilen, indem 3 Tipps und Tops geteilt werden. Gleichzeitig wird so das ganze Unternehmen mehr im E-Mail Prozess eingebunden und kann die Arbeit eines E-Mail Marketers besser verstehen. 

Auch extern können solche Ergebnisse geteilt werden. Es sollten natürlich keine sensiblen Unternehmens Inhalte verfügbar gestellt werden, jedoch können allgemeine Erfahrungen mit dem E-Mail-Marketing geteilt werden. Genauso wie Gary Vaynerchuk die These “dokumentieren statt produzieren” vorlebt. 

So kann ein Content Teil wie beispielsweise ein selbst produziertes Video genauso als Blogbeitrag geteilt werden. Wichtige Grafiken aus einem Blogbeitrag können als einzelne Bilder gepostet werden. So kann durch die Erstellung eines einzelnen Content Teils und die Aufsplittung in mehrere Medien ein enormer Mehrwert geschafft werden ohne dass viel mehr Aufwand betrieben werden muss. 

An dieser Stelle müssen wir jedoch nochmal betonen, dass wir große Verfechter des Mediums Video sind. Nicht umsonst wurde bereits durch mehrere Studien bewiesen, dass dieses Medium den größten Impact hat. Wir haben bereits einen Blog Artikel zu Video-Marketing geschrieben. Genauso haben wir auch bereits einen Online-Kurs zum Thema Video-Marketing

Ein kleiner Video-Exkurs

Jedes Unternehmen sollte eigentlich drei Arten von Videos produzieren oder bereits produziert haben. 

Marketing-Automatisierung-Videos

Produkt- oder Dienstleistungsvideos

Zum einen sind es die klassischen Produkt- oder Dienstleistung Videos, die näher auf das Produkt oder die Dienstleistung eingehen.

Testimonials

Nichts sagt mehr über ein Unternehmen aus, als zufriedene Kunden. Frage somit deine Stammkunden oder auch zufriedene Kunden direkt nach einem erfolgreichem Projektabschluss nach ihrer Meinung und ob sie diese in einem kurzen Video festhalten können.

Firmenvideos

Nicht umsonst ist die Team- oder Über-uns-Seite oft die meistbesuchteste Unterseite einer Unternehmenswebsite. Stelle dein Team und/oder deine Firma in einem kleinen Video vor. Denn oftmals wird anhand der Firmenphilosophie oder dem Sympathiefaktor über eine Zusammenarbeit entschieden.

Exklusive Videoinhalte

Stelle dir vor, du bekommst Videos zu sehen, zu denen nicht jeder Zugang hat. Das gleicht beinahe einem wie VIP-Status und du fühlst dich besonders behandelt. So kannst du beispielsweise in deinem Newsletter ein monatliches Video Update geben oder einen Video Kurs für bestimmte Personen freischalten. 

Personalisiere deine Mails

Pro Tag werden Millionen von E-Mails verschickt. So werden wir regelrecht zugemüllt von Kundenfragen, Newslettern und Spam. Umso wichtiger ist es nun hierbei, aus der Masse herauszustechen. Das schaffst du unter anderem durch das Personalisieren von E-Mails. Denn welche E-Mails werden zuerst in den Papierkorb verschoben? Die, die scheinbar nichts mit dir zu tun haben oder dich nicht persönlich ansprechen. 

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Der einfachste Weg, Mails zu personalisieren ist über die sogenannten Merge Tags. So kannst du u.a. die Person mit dem Vornamen ansprechen indem du einen Merge Tag hinter deiner E-Mail Anrede platzierst. Genauso kannst du Unternehmensnamen oder das zuletzt angeschaffte Produkt in deine E-Mail einbinden. 

Sorge dafür, dass der Leser weiß, von wem die E-Mail kommt. Beispielsweise heißt die E-Mail-Adresse lisa@dein-unternehmen.de und nicht info@dein-unternehmen.de. Eine persönlich adressierte E-Mail erhöht sowohl die Öffnungsrate als auch die Klickrate. Diese legen in dem genannten Fall bei 52% bzw 5%.

Über Tools wie beispielsweise NiftyImages kannst du sogar Bilder personalisieren. Denke hierbei an das Einfügen von Namen in Bildern oder das Integrieren von Countdowns. 

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Über VideoAsk kannst du per Videos Fragen stellen, die deine gegenüber ebenfalls per Video, per Audio oder über Text beantworten können. 

Wie du heute mit der Mailchimp Automatisierung beginnen kannst

Verstehe deine Kunden

In Mailchimp bekommst du pro Kontakt eine Übersichtsseite, die dir die wichtigsten Punkte über die Personen berichtet. So kannst du jede Person mit einem Tag versehen, um diese zu gruppieren. Außerdem siehst du das Geschlecht, das Alter, die durchschnittliche Öffnungs- und Klickrate und wie viel Umsatz du bereits durch den Kontakt generieren konntest.

Marketing-Automatisierung-kundendaten

Importiere fehlende Daten

Hast du beispielsweise eine Kontaktliste mit wertvollen Informationen in deinem CRM, kannst du diese als CSV- oder TXT-Datei in Mailchimp hochladen. Fehlende Informationen werden dem richtigen Kontakt zugeordnet und ergänzt. 

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Re-engage mit deinen Website Besuchern

Über Mailchimp kannst du eine bezahlte Social Media Kampagne mit Personen als Zielgruppe einrichten, die deine Webseite eher besucht haben. Dazu musst du dein Facebook und Instagram Account mit Mailchimp verknüpfen und die gewünschte Zielgruppe auswählen. Du kannst selber das Budget bestimmen und somit die Reichweite einstellen. 

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Integriere deine vorhandenen Anwendungen

Mailchimp macht die Integration von verschiedenen Apps möglich. Hierzu zählt z.B. WooCommerce, WordPress, Zapier und viel mehr. Durch diese Verknüpfungen können Automatisierungen leicht gemacht werden. Vor allem mit Zapier hast du viele Möglichkeiten. 

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Einrichtungsautomatisierungen

Wie oben bereits genannt, kannst du die Kundenreise in Mailchimp nachbauen. Dafür gibt es den Customer Journey Builder, mit dem du selbst bestimmen kannst, wann welcher Besucher welche Nachricht erhalten soll.

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Mailchimp App

Mit der Mail Jump App hast du die wichtigsten Informationen und Reporte deiner Kampagnen in deiner Hosentasche. Lade diese also am besten noch heute herunter und erkunde die Mailchimp-Welt. 

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Tagge deine Kontakte

Durch das Hinzufügen von Text kannst du deine Kontakte in verschiedene Gruppen kategorisieren. Ein Kontakt kann dabei mehreren Gruppen zugeordnet werden, sprich kann mehrere Tags haben. Hierdurch kannst du deine E-Mail Kampagnen genauer segmentieren und beispielsweise eine E-Mail nur an Käufer des Produkts XY senden, wenn du den Kontakt dem Tag Produkt XY hinzugefügt hast.

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Verschicke Postkarten

Mailchimp ist nicht nur online vertreten, sondern du kannst auch Postkarten verschicken. Hierbei kannst du ein Bild auf der Vorderseite auswählen und einen kurzen Text für die Rückseite. Wähle außerdem deine Zielgruppe und dein Budget aus. Mailchimp sagt dir dann, wie viele Leute du mit deinem Budget erreichen kannst. Außerdem kannst du auswählen, in welchem Rhythmus Postkarten verschickt werden sollen. 

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Mailchimp Kreativ-Assistent

Falls du nicht besonders kreativ veranlagt bist und dir das Erstellen eines E-Mail Templates zu kompliziert ist, kannst du auf den Kreativ Assistenten von Mailchimp zurückgreifen. Dieser schlägt dir bereits einige Templates vor, in denen du nur noch den Text und Bilder austauschen musst. 

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Plane deine Inhalte

Über Mailchimp kannst du deine verschiedenen Kampagnen einplanen. Du musst nicht unbedingt eine E-Mail direkt sofort verschicken, sondern du kannst sie auch einplanen für nach Feierabend oder am Wochenende. In einer Kalenderübersicht erhältst du einen Überblick über deine geplanten oder bereits versendeten Kampagnen. 

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Errichte Popups

Innerhalb von Mailchimp kannst du Popups erstellen. Du kannst selbst auswählen, wann diese erscheinen sollen. So kannst du beispielsweise die sogenannten Exit-Intent Popup einrichten. Diese werden ausgelöst, sobald der Besucher mit der Maus über ein anderes Tabellenblatt geht oder die Seite verlassen will. Achte beim Erstellen darauf, dass du den Besucher etwas zurück gibst. Denke hierbei an einen Rabattcode oder besonders relevante Informationen.

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